(aus: PROCESO / yahoo! México vom 23.3.2004) Angebliches militärisches Wachstum der
EZLN wird bestritten Die Tageszeitung Reforma berichtete von einer Erhöhung von
MilizionärInnen und Camps Der Version mangele es an Wahrhaftigkeit, antwortet die
Regierung von Chiapas Tuxtla Gutiérrez,
Chiapas, 22.3.2004. Die Regierung von Chiapas bestritt, dass die
Zapatistische Armee zur nationalen Befreiung (EZLN) sich im Rahmen
"angeblich erhöhter militärischer Aktivitäten" auf den Krieg
vorbereitet. In einem Kommuniqué bestritt die Regierung des Bundesstaates
- was die Tageszeitung Reforma diesen Montag berichtet hatte - ,dass die EZLN
in den vergangenen vier Monaten die Camps zur "militärischen
Schulung" von 8 auf 20 erhöht habe und die Zahl der MilizionärInnen
darin von 700 auf über 2.000, all das basierend auf einem Report der
föderalen Autoritäten, die für Chiapas eingeteilt wurden. Die Regierung von Chiapas wies im Kontext dieses Berichts
die besagten Informationen zurück, dessen Ursprung auf das Zentrum für
Forschung und soziale Sicherheit (CISEN - Centro de Investigación y Seguridad
Nacional) zurückgeht. "Die bundesstaatliche [chiapanekische] Regierung
besitzt andere Informationen" bezüglich des auf März 2004 datierten
Reports, der Reforma anscheinend durch die Koordinationsgruppe Chiapas
übergeben wurde, und in dem die Ministerien der Nationalen Verteidigung, der
Marine, der Öffentlichen Sicherheit und das Regierungsministerium Daten über
Risiken und Probleme der Sicherheit mitteilen. [Die Regierung von Chiapas] fügt hinzu: "weder die
Situation noch die bekannten Bedingungen für alle bekannten politischen
AkteurInnen, Organisationen und Kommunikationsmedien haben sich verändert.
Man stellt keinerlei Anzeichen militärischer Art fest, im Gegenteil, die EZLN
beschäftigt sich mit Formen politischer Organisierung, die sie im August 2003
öffentlich präsentierte, bekannt als die Juntas der Guten Regierung ". Die bundesstaatliche Regierung signalisiert, dass
"sich in den Aktionen der EZLN überzeugend eine politische Logik
durchsetzt". Und mehr sogar: "sie entautorisierte und
disqualifizierte" eine Information, der es an Wahrhaftigkeit mangelt und
rief dazu auf, "nicht auf unverantwortliche, unbesonnene und
interessierte Weise eine Aufmerksamkeit zu suchen, die in Nichts etwas zu
Chiapas beiträgt, weder in den sozialen Prozessen noch zu der Realität, die
sich in dem Bundesstaat abspielt". Reforma publizierte heute, dass die EZLN in den
vergangenen vier Monaten die Camps zur "militärischen Schulung" von
8 auf 20 erhöht habe und die Zahl der MilizionärInnen darin von 700 auf über
2.000, basierend auf einem Report der föderalen Autoritäten, die für Chiapas
eingeteilt wurden. [Reforma] fügt hinzu, dass sich der größte Teil
dieser Camps - 16 - in den verschiedenen Gemeinden von Ocosingo befinden
würden, dem größten Landkreis des Bundesstaates. Weitere drei
Camps seien nahe Altamirano und ein weiteres in Oventic. Das wichtigste
dieser Camps sei jenes, für das Subcomandante Marcos und Capitán Camilo
verantwortlich seien. Man identifiziert es als "La Taberna" und es befindet
sich in der Gemeinde "La Garrucha" in Ocosingo; dort konzentrieren
sich angeblich etwa 250 MilizionärInnen. Außerdem hebt man die vermeintliche Existenz der Camps
"Guacamaya", "La Culebra", "Flecha",
"Estado Mayor", "Guatapil" und "Bush" hervor, alle
in der Umgebung von Ocosingo. Und schließlich, dass sich im Camp
"Calabaza" der "Waffenladen" [oder "das
Waffenmuseum"] der EZLN befinde. _________________________________ Übersetzung: Gruppe B.A.S.T.A. Anmerkung: Die Informationen stammen aus der
bürgerlichen Presse und sind mit äußerster Vorsicht zu genießen.
Nichtsdestotrotz fanden wir es interessant, die Öffentlichkeit über die
Debatten um die EZLN in Mexiko auf dem Laufenden zu halten. Solidarische Grüße! -> Startseite Gruppe
B.A.S.T.A. |